Die Woche stand, wie schon berichtet, unser Laborumzug auf der ToDo-Liste. Aber dazu späte mehr. Montag und Dienstag und Mittwoch habe ich versucht deckende Schichten herzustellen, aber das hat mit einer niedrigeren Konzentration der Phagen erst mal nicht geklappt. Am AFM und bei der Photohotolumineszenz- Spektroskopie habe ich nix erkennen können. Es waren auch relativ wenig Phagen vorahnden. Ich weiß auch nicht warum, werde ich nächste Woche noch mal ausprobieren. Diese Woche habe ich es mit einer höheren Konzentration ausprobiert. Die Photolumineszenz- Messungen sahen schon mal viel versprechend aus. Am AFM konnte ich meine Proben noch nicht untersuchen, da es immer besetzt war. Am Mittwoch habe ich dann noch Messassistent gespielt. Ich habe mitgeholfen, eine Mineralisationslösung auf einen bestimmten pH-Wert zubringen. Das hat leider auch nicht geklappt.
Mein Testat habe ich an meinem Mitberichter gesendet und jetzt warte ich auf einem Termin, um das Testat zu besprechen. Bin ja mal gespannt, wann er antwortet. Mein Prüfungstermin für die Diplomprüfung war auch ein langes hin und her. 2 Tage vor der Prüfung hat er sich dann mal gemeldet. An meiner Diplomarbeit habe ich auch weiter geschrieben, etwas am Theoriekapitel, etwas am Experimentalteil und Ergebniskapitel. Mittwoch habe ich noch im Forscherbedarfslager dicke Gummihandschuhe, Müllbeutel, Staubmasken und ein Pack Haushaltsrollle geholt. Auf Rechnung vom Chef.
Donnerstag fand dann der Laborumzug statt. Um 9 Uhr haben wir uns alle getroffen und sind in das neue Labor gegangen. Dort mußten wir dann erst mal Schränke, Schubladen ausräumen und dann gründlich putzen. Als erstes haben wir Unmengen an alten Chemikalien entsorgt. Alle in große Wannen gestellt und dann ins Chemikalienlager gefahren. Dann haben wir die Glasgeräte entsorgt, da teilweise sehr dreckig waren und wir auch nicht mehr gebrauchen konnten. Diverse Elektrogeräte haben wir auch entsorgt. Nachdem dann alle Schränke und Schubladen leer waren mußten diese geputzt werden. Eine anstrengende Arbeit und geruchsintensiv war sie auch. Wir haben die Schränke noch mit Isopropanol ausgewischt.
Während das neue Labor gereinigt wurde, mußte im alten Labor der Gefahrstoffschrank leer geräumt werden, da dieser ins neue Labor soll. Die Chemikalien aus dem Schrank, wurden alle eingetütet, in Fässer gelegt und die Zwischenräume mit Glimmer gefüllt und dann fest verschlossen.
Freitag konnten wir dann endlich das neue Labor einräumen. Als erstes haben wir die Abzüge aufgeteilt und dann fingen wir an unsere persönlichen Sachenins neue Labor zutragen und in die Abzugschränke zu verteilen. Waagen, Ultraschallbad und andere Sachen mußten auch noch rüber geräumt werden. Dann haben wir aus den alten Abzügen die Halterungen abgebaut und gereinigt und anschließend in die Abzüge vom neuem Labor eingebaut.
Ganz zum Schluß haben wir das Ölbad an auf die Heizplatte gestellt, damit wir am Montag lgeich loslegen können. Das neue Labor ist größer, hat mehr Arbeitsfläche, Radioempfang und eine breite Fensterfront. Das sind die positiven Eigenschaften. Der Nachteil: es ist sehr warm. Mal gucken, wie das Arbeiten im neuen Labor wird und ob auch alles weiterhin so klappt.
Meine 13. Woche könnt ihr hier lesen.
Diese Diashow benötigt JavaScript.