Tag Archive: Diplomarbeit


Diplomarbeit – Woche 22

Seit Montag bin ich nicht mehr alleine im Büro, ich habe eine Nachbarin bekommen. Sie war im Mutterschutz und ist jetzt wieder da. Sie sehr nett und sympathisch. Montag habe ich meinem Betreuer auch meine 2 ersten Kapitel gegeben, die ich fertig geschrieben habe, damit er sie mal durchlesen kann. Ich habe sie auch schon zurück. Im  großen und ganzen war er auch zufrieden damit. Ich muß einige Sachen korrigieren. Diese Aufgabe werde ich am Wochenende machen und dann  werde ich die Kapitel noch mal zum Durchlesen weiterreichen, denn ich übersehe bestimmt einige Dinge und Zeichensetzung ist nicht meine Stärke.

Am Dienstag war ich wieder am REM, wir haben uns die Proben von der letzten Versuchsreihe angeschaut. Zuerst haben wir uns die Proben von oben, also die Oberfläche angeschaut um zu gucken, wie die Schichten aussehen. Man kann gut 2 verschieden hohe Schichten erkennen.

Zinkoxidschichten

 

Anschließend wollten wir die Schichtdicke bestimmen, dazu mußten die Proben senkrecht stehen. Deswegen habe ich die Proben in einen speziellen Halter, einen sogenannten Stiftprobenhalter mit Schlitz und Inbus- Halteschraube gespannt.

rechts von der Schraube befindet sich mein Siliziumwafer.

rechts von der Schraube befindet sich mein Siliziumwafer.

Zuerst wollten wir die Proben besputtern, aber das Gerät leider nicht funktioniert. Wir haben dann versucht die Proben so anzugucken und es hat auch geklappt. Wir konnten meine Schichten gut erkennen.

Schichtdicke

Den Rest der Woche habe ich mit Schreiben und Bilder bearbeiten verbracht.

Meine erste Arbeitswoche im neuen Jahr könnt ihr hier lesen.

 

Diplomarbeit – Woche 21

Die neue Arbeitswoche im neuen Jahr war ja recht freundlich.Sie war nur 3 Tage lang. Deswegen fällt mein Bericht auch wieder relativ kurz aus. Mittwoch um kurz nach 7 war ich dann wieder in meinem Büro. Ich habe erstmal wieder meine ganze Literatur ausgepackt und ordentlich in meine Ablagen gepackt. Beim Ordentlich blieb es aber nicht lange. Kaum fing ich an zu schreiben, kam auch schon die Unordnung auf dem Schreibtisch. Geschrieben habe ich auch den Rest der Woche, Diagramme erstellt und in meine Berichte eingefügt. Neben den Diagrammen habe ich ja natürlich auch AFM und REM Bilder, die in den Bericht müssen. Leider war ich etwas übereifrig…es sind über 500 Bilder..die darf ich dann jetzt schön angucken,die Besten auswählen und dann bearbeiten. Das ist sehr aufwendig und anstrengend. Kontrast ändern, Maßstab einbauen, einige Bilder habe ich übereinander gepackt, weil es verschiedene Vergrößerungen eines Bereichs waren. Ich ha e auch versucht ein Bild und ein Diagramm zusammen zu machen. Das hat auch zum Glück geklappt, aber ich habe dafür ewig gebracht. Man bekommt dann den Eindruck, man hat nicht viel geschafft, aber mit den Ergebniskapitel bin ich soweit fertig. Ich muß nur noch ein paar  Bilder einfügen und diese beschriften, das werde ich wohl morgen machen.

Am Montag ist mein Betreuer auch wieder da und dann kann ich ihm gleich mal 3 Kapitel zum Lesen geben.

Mein "ordentlicher"Schreibtisch

Meine letzte Woche könnt ihr hier lesen.

Diplomarbeit – Woche 20

Diesmal nur ein kurzer Bericht. Die Woche war, wegen der Feiertage relativ kurz. An der Uni war ich diese Woche auch nicht. Es war Home Office angesagt. Ich habe zu Hause viel geschrieben und das wird sich die nächsten Wochen auch nicht ändern.

Ich habe meinen Grundlagenkapitel und mein Experimentekapitel fertig bekommen. Und mit dem Ergenbniskapitel angefangen. Das wird doch etwas aufwendiger als gedacht. Bilder aussuchen, einen Maßstab integrieren, den Kontrast richtig machen,…das ist doch nicht so einfach wie gedacht. Aber ich denke mit der zeit bekomme ich dann auch etwas Routine und es wird schneller gehen und mich nicht so demotivieren.

Die nächsten Wochen werden auch relativ kurz ausfallen, also die Berichte, da ich hauptsächlich schreiben werden.

 

Diplomarbeit – Woche 19

Die letzte Woche. an der Uni,  in diesem Jahr begann mit PL-Messungen und einem Stromausfall. Im ganzen Gebäude fiel plötzlich der Strom aus. Bei einer routinemäßigen Mittelspannungsabschaltung, ich glaube das stand in der Mail der Haustechnik, hat in einem neuen Laborgebäude ein Schalter nicht richtig geschaltet und deswegen sind alle FI-Hauptschalter ausgefallen. Bei mir natürlich mitten in einer Messung. Aber nach ca. 30 Minuten konnte ich wieder weiter messen. ab 15 Uhr, ging dann unsere Weihnachtsfeier los. Als erstes gab es leckeren Kuchen und Kaffee. So gegen 17 Uhr ging dann unserer lustiges Quiz los. Und es ist sogar sehr gut angekommen. Den Leuten hat es sehr viel Spaß gemacht, bei der Musikrunde hat unser Prof. voll abgerockt. Einen Preis gab es auch Ferrero Küsschen und einen „Magic Snowman“. Gegen halb sieben haben wird dann Abendbrot gegessen. Es gab Hähnchencurry. Später am Abend haben wir noch Zoff im Zoo gespielt. Am Dienstag. war ich zuerst am Dipcoating Roboter und habe versucht Phagen auf meiner Siliziumschicht zu immobilisieren. Die Ergebnisse habe ich mir dann gleich unterm AFM angeschaut. Da habe ich nicht eindeutig etwas erkennen können.

Am Mittwoch konnte ich vormittags wieder ans REM und habe mir dort die Proben angeschaut. Und es hat zum Teil geklappt, ich konnte Phagen auf den Zinkoxidschicht immobilisieren. Jetzt muß ich nur noch eine logische Erklärung finden, warum es nur teilweise geklappt hat.

Die Striche zwischen den einzelnen Kugeln sind Phagen.

Die Striche zwischen den einzelnen Kugeln sind Phagen.

Donnerstag habe ich meinen, eventuell, letzten Tag im Labor verbracht. Ich habe 4 Zyklen auf 7 Proben mineralisiert. Nebenbei habe ich jetzt intensiv mit meiner Schreib Arbeit angefangen, da ich bald abgeben muß. am 13. Februar ist der Abgabetermin, bis dahin muß alles fertig sein. Nebenbei habe ich noch etwas Literatur rausgesucht und zum Teil ausgedruckt. Über Ebooks, die man sich auch runterladen kann bin ich sehr froh, da muß ich mich nicht mit 600 Seiten dicken Wälzern abschleppen.

Schraubdeckelgläser für meine Versuche

 

Am Freitag habe ich dann den ganzen Tag geschrieben, Ideen notiert, Kaffee getrunken und Radio gehört. Am Abend habe ich mit netten Kolleginnen einen kleines Abend-Weihnachtsabschiedsessen gemacht. Es gab Weiß Wurst mit Laugenstangen. Und von chinesischen Mitarbeitern haben wir Teigtaschen in Ohrform bekommen. Sie kommen alles aus Nordchina und dort ist es sehr kalt. Wenn man länger draußen ist, dann kann einem das Ohr abfallen, so sagt man. Damit das nicht passiert, ist man an diesem Tag, bei uns der 21. Dezember, Teigtaschen in Ohrenform.

Ein Teil meiner Literatur

 

Meine letzte Woche könnt ihr hier lesen.

 

Diplomarbeit – Woche 18

Meine Highlights hatte ich am Ende der Woche. Montag bis Mittwoch habe ich meine Routine Aufgaben erledigt. Meine Proben am AFM untersucht, Photolumineszenz Messungen gemacht und weiter an meiner Diplomarbeit geschrieben. Und ich habe auf meinen ausgerichteten Phagen Zinkoxid mineralisiert

Donnerstagvormittag habe ich mir die mineralisierten Proben unter dem AFM angeschaut und ich konnte deckende Schichten entdecken. Das hat mich sehr gefreut. Am Nachmittag waren wir ich dann mal wieder am Rasterelektronenmikroskop (REM) und habe mir meine Proben angeschaut. Es sind sehr tolle Aufnahmen geworden. Man erkennt schöne deckende Schichten aus Zinkoxidkristallen. ich hatte ja auch einen Teil meiner Proben mit Kleber abgeklebt und zum Mineralisieren wieder entfernt. Mit dem AFM konnte ich die Grenze nicht untersuchen, aber unter dem REM konnte ich die Grenze schön sehen.

ausgerichtete Phagen mineralisierte Phagenschicht

 

 

 

 

 

 

 

An einigen Stellen meiner Probe habe ich dann noch energiedispersive Röntgenspektroskopie Messungen (EDX) Messungen gemacht. Die Probe wird an einer Stelle mit Elektronen beschossen. Durch diesen Beschuss sendet die Probe Röntgenstrahlung aus. Diese ist für jedes Element charakteristisch und man kann somit die Zusammensetzung der Probe bestimmen. Man weiß, welche Elemente sich auf der Probe befinden. Und überall war Zink und Sauerstoff zu finden. Auf der Stelle, auf dem der Kleber war, war nur Silizium zu finden.

Wir haben dann die weitere Vorgehensweise besprochen. Auf den mineralisierten Proben versuche ich nochmal Phagen zu inkubieren und diese dann nochmal zu mineralisieren. Nach der Auftragung der Phagen und nach dem Mineralisieren, schaue ich mir die Proben unter dem AFM und REM an.

Am Freitag habe ich Proben für Röntgenbeugung –Aufnahmen (XRD) vorbereitet. Wir wollen die Kristallstruktur meiner Zinkoxidschicht bestimmen.

Am Nachmittag hatten wir mal ein WEWI Turnier. Diesmal haben wir Tischtennis gespielt, Kuchen und Hefezopf gegessen und uns unterhalten.  Es war sehr spaßig und witzig. Und ich habe 2 Spiele gewonnen und durfte mir den letzten Platz mit jemanden teilen.

Für die Weihnachtsfeier am Montag haben wir ein Quiz , Interaktives mehrphasiges Wissensquiz (kurz IMW, das ist auch die Abkürzung für: Institut für Materialwissenschaft) vorbereitet. Wir haben Fragen aus Trivial Persuit und Quiz Royal genommen und ein paar Fragen rausgesucht. War ein schöner Abschluß für eine tolle Woche.

Meine 17. Woche könnt ihr hier lesen

 

 

Diplomarbeit – Woche 17

Schon 17 Wochen sitze an meiner Diplomarbeit. So lange, aber mir kommt es vor, als habe ich erst vor kurzem angefangen. Diese Woche habe ich viele Photolumineszenz Messungen gemacht, habe am AFM Schichtdicken vermessen und mit den Dip Coating Roboter versucht, die Phagen Template auszurichten . Es hat auch geklappt, die Phagen lagen nicht mehr kreuz und quer, sondern waren mehr zusammengedrängt.

Eintauchgeschwindigkeit: 0,5 cm/s; Auftauchgeschwindigkeit: 0,25 cm/s; Eintauchzeit 20 s.

Eintauchgeschwindigkeit: 0,5 cm/s; Auftauchgeschwindigkeit: 0,25 cm/s; Eintauchzeit 20 s.

Natürlich ist das Ergebnis noch verbesserungswürdig, aber ob ich das noch hinbekomme weiß ich nicht. Ich glaube eher nicht, dafür reicht die Zeit nicht. Man kann die Eintauchgeschwindigkeit variieren, die Auftauchgeschwindigkeit und die Eintauchzeit. Und natürlich kann ich auch die Konzentration und den Reinheitsgrad der Pahgensuspension ändern. 4 Parameter mit denen ich Spi8len könnte, wenn ich die Zeit hätte, aber am 12.2.2013 muß ich abgeben. Mir werden jetzt schon einige Leute fehlen.

Xenon Glühbirne für das Photolumineszenz Spektrometer.

Xenon Glühbirne für das Photolumineszenz Spektrometer.

Am Mittwoch haben wir einen kleinen Umtrunk auf dem Glühweinmarkt in Stuttgart gemacht. Es war schön und lustig. Davor gab es eine kleine Überschwemmung im Labor, ein Schlauch ist einem Wasserkanister für deionisiertes Wasser gesprungen und hat alles unter Wasser gesetzt. Eine Steckdose stand auch unter Wasser, aber es ist nix passiert, das deionisiertes Wasser einen Widerstand von über 18MΩ hat. Das ist sehr hoch. Glas, ein Isolator hat einen Widerstand von  1010 Ω. Am Donnerstag gab es dann die nächste Panne. In einem Labor gab es keinen Strom mehr und die Sicherungen im Labor waren noch alle drin. Dann mußte ich erst mal ein Paar Stationen abklappern, bis ich jemanden gefunden habe der auch etwas machen darf. Das ging dann aber auch sehr schnell. Und ich konnte mit meinen Experimenten loslegen.

Die Woche 16 gibt es hier zum Lesen.

Diplomarbeit – Woche 16

 

Und schon wieder ist eine Woche rum .Und ich habe endlich mein Testat bei meinem  Mitberichter gemacht. Er hatte das mal wieder vergessen, genauso wie bei meiner Prüfung. Meinem Prüfungstermin habe ich 2 Tage vorher bekommen und mein Termin zum Testat 1 Tag vorher. Nach einer knappen viertel Stunde hatte ich mein Testat hinter mich gebracht. Er hat mir ein paar Tipps zur Formulierung gegeben, er hat mir empfohlen, ich solle den Kontrast meiner Bilder verbessern, damit man etwas erkennt. Ein wenig über die Phagen wollte er wissen, .wie ich mir die Photolumineszenz Messung vorstelle, warum ich das machen will. Mit meiner Erklärung war er zufrieden und freut sich schon auf die Ergebnisse. Und 5 Minuten hat er sich über Word aufgeregt.

Neben meinen üblichen Mineralisationsversuchen habe ich versucht die Phagen mit Hilfe eines Dip Coating Roboters auszurichten. Und es hat auch geklappt. Ich habe erst gedacht, das Ergebnis wäre nicht so toll, aber nach Rücksprache mit meinem Betreuer ist das Ergebnis doch ok, und ich kann damit versuchen eine deckende Schicht zu synthetisieren. Hoffentlich klappt das auch. Die Fotos von den ausgerichteten Phagen habe ich leider auf dem Uni Rechner gelassen. Die werde ich euch dann nächste Woche zeigen. Aber dafür habe ich ein kleines Video vom Dip Coating Roboter für euch:

 


 

Mit meinem Betreuer habe ich noch meine weitere Vorgehensweise besprochen. Neben der Herstellung der deckenden Schicht, werde ich noch mal das Abscheidungsverhalten mit der neuen Mineralisationslösung untersuchen und dann mit der alten Lösung vergleichen und die Unterschiede zu diskutieren.

Am Freitag wollte ich eigentlich Photolumineszenz Messungen machen, aber durch den Laborumzug war das Gerät aus der Justierung geraten und muß jetzt wieder neu eingestellt werden. Hoffe  nächste Woche funktioniert es dann wieder und ich kann weiter Arbeiten wie geplant, denn am 12. 2 muß ich mit der Arbeit fertig sein.

Meine 15. Woche könnt ihr hier lesen.

 

Viel zu erzählen habe ich diesmal nicht. Es ist nicht viel aufregendes passiert. Wir haben unser Labor noch weiter eingerichtet, viele Glasgeräte geputzt, aber nicht mit der Hand,sondern mit einer Spülmaschine. Sonst wären wir zum Ende der Diplomarbeit bestimmt nicht fertig. Neben einräumen und Putzen habe ich weiter fleißig Zinkoxid abscheiden lassen und dann die Ergebnisse am AFM betrachtet und mit Photolumineszenz untersucht. Ausgewertet habe ich das noch nicht richtig,das werde ich nächste Woche machen. Geschrieben habe ich ich natürlich auch noch ein wenig, aber es geht zur Zeit recht schwerfällig. Besonders mit dem Theoriekapitel habe ich Probleme. Ich weiß, was ich drin stehen haben will, aber ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, klingt immer so hölzern noch und es ist so sprunghaft. Ich hoffe es läuft nächste Woche dann besser.

 Am Montag werde ich mich an den – Roboter setzten und versuchen meine Phagen auszurichten. Hoffentlich klappt es auch und dann kann ich euch auch mal wieder Photos zeigen und eventuell auch noch mal ein Video. Über die Theorie vom Dip-Coating muß ich mich auch noch etwas schlau machen. Es beruht auf dem Prinzip von Langmuir-Blodgett-Filmen. In der physikalischen Physik Vorlesung haben wird darüber auch etwas gelernt, ich muß mir mal meine Unterlagen anschauen. Und dann werde ich das auch kurz im Theorieteil zusammenfassen.

Aber nicht mehr dieses Wochenende,dafür bin ich zu müde und lustlos. Die letzten Wochen waren anstrengend.

Meine 14. Woche könnt ihr hier nachlesen.

Ich bin auch am Überlegen mein Diplomarbeit in Englisch zu schreiben. Was meint ihr denn dazu?

Diplomarbeit – Woche 14

Die Woche stand, wie schon berichtet, unser Laborumzug auf der ToDo-Liste. Aber dazu späte mehr. Montag und Dienstag und Mittwoch habe ich versucht deckende Schichten herzustellen, aber das hat mit einer niedrigeren Konzentration der Phagen erst mal nicht geklappt. Am AFM und bei der Photohotolumineszenz- Spektroskopie habe ich nix erkennen können. Es waren auch relativ wenig Phagen vorahnden. Ich weiß auch nicht warum, werde ich nächste Woche noch mal ausprobieren. Diese Woche habe ich es mit einer höheren Konzentration ausprobiert. Die Photolumineszenz- Messungen sahen schon mal viel versprechend aus. Am AFM konnte ich meine Proben noch nicht untersuchen, da es immer besetzt war. Am Mittwoch habe ich dann noch Messassistent gespielt. Ich habe mitgeholfen, eine Mineralisationslösung auf einen bestimmten pH-Wert zubringen. Das hat leider auch nicht geklappt.

Mein Testat habe ich an meinem Mitberichter gesendet und jetzt warte ich auf einem Termin, um das Testat zu besprechen. Bin ja mal gespannt, wann er antwortet. Mein Prüfungstermin für die Diplomprüfung war auch ein langes hin und her. 2 Tage vor der Prüfung hat er sich dann mal gemeldet. An meiner Diplomarbeit habe ich auch weiter geschrieben, etwas am Theoriekapitel, etwas am Experimentalteil und Ergebniskapitel. Mittwoch habe ich noch im Forscherbedarfslager dicke Gummihandschuhe, Müllbeutel, Staubmasken und ein Pack Haushaltsrollle geholt. Auf Rechnung vom Chef.

Donnerstag fand dann der Laborumzug statt. Um 9 Uhr haben wir uns alle getroffen und sind in das neue Labor gegangen. Dort mußten wir dann erst mal Schränke, Schubladen ausräumen und dann gründlich putzen. Als erstes haben wir Unmengen an alten Chemikalien entsorgt. Alle in große Wannen gestellt und dann ins Chemikalienlager gefahren. Dann haben wir die Glasgeräte entsorgt, da teilweise sehr dreckig waren und wir auch nicht mehr gebrauchen konnten. Diverse Elektrogeräte haben wir auch entsorgt.  Nachdem dann alle Schränke und Schubladen leer waren mußten diese geputzt werden.  Eine anstrengende Arbeit und geruchsintensiv war sie auch. Wir haben die Schränke noch mit Isopropanol ausgewischt.

Während das neue Labor gereinigt wurde, mußte im  alten Labor der Gefahrstoffschrank leer geräumt werden, da dieser ins neue Labor soll. Die Chemikalien aus dem Schrank, wurden alle eingetütet, in Fässer gelegt und die Zwischenräume mit Glimmer gefüllt und dann fest verschlossen.

Freitag konnten wir dann endlich das neue Labor einräumen. Als erstes haben wir die Abzüge aufgeteilt und dann fingen wir an unsere persönlichen Sachenins neue Labor zutragen und in die Abzugschränke zu verteilen. Waagen, Ultraschallbad und andere Sachen mußten auch noch rüber geräumt werden. Dann haben wir aus den alten Abzügen die Halterungen abgebaut und gereinigt und anschließend in die Abzüge vom neuem Labor eingebaut.

 

 

 

 

 

 

 

Ganz zum Schluß haben wir das Ölbad an auf die Heizplatte gestellt, damit wir am Montag lgeich loslegen können. Das neue Labor ist größer, hat mehr Arbeitsfläche, Radioempfang und eine breite Fensterfront. Das sind die positiven Eigenschaften. Der Nachteil: es ist sehr warm. Mal gucken, wie das Arbeiten im neuen Labor wird und ob auch alles weiterhin so klappt.

Meine 13. Woche könnt ihr hier lesen.

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Diplomarbeit – Woche 13

Die gute Nachricht zuerst: die Mineralisationslösung funktioniert und ich kann endlich mit meinen Experimenten weiter machen. Am Dienstag habe ich mich dann gleich mal an die Experimente gemacht. Ich versuche jetzt deckende Schicht aus Zinkoxid herzustellen. mal gucken, wie und ob das funktioniert hat. Kann mir die Ergebnisse am Montag mal am AFM angucken. Am Freitag habe dann auch ein neues Messinstrument ausprobiert. Ein Photolumineszenz- Spektrometer:

 

 

Man bestrahlt eine Probe mit Licht einer bestimmen Welllänge, dadurch werden Elektronen im Material angeregt und die gehen einen höheren Energiezustand ein. Das ist aber ein unnatürlicher Zustand, den das System nicht will, die Natur will immer den energieärmsten Zustand erreichen. In diesem Fall fallen die Elektronen wieder in den energieärmsten Zustand und geben dabei die aufgenommene Energie als Lichtquanten ab. Das Phänomen kennt ich bestimmt alle aus dem Alltag: Zifferblätter einer Uhr, die im dunkeln leuchten, das ist die Phosphoreszenz oder Fluoreszenz ist   das Leuchten von Textmarkern. Die Lichtquanten werden detektiert und man kann dadurch Materialen identifizieren und auf die elektronischen Struktur  schließen Das ist somit ein zerstörungsfreies Prüfverfahren. Man muß die Proben auch nicht besonders behandeln, das heißt man kann sie untersuchen, dann, in meinem Fall ,eine Schicht Zinkoxid mineralisieren lassen. und dann wieder vermessen. So kann ich feststellen, ob die Schicht deckend ist. Ist sie deckend, dann scheint kein Silizium mehr durch

Ich habe dann noch am Theorie-, am Experimente- und am Ergebnis –Kapitel geschrieben. Mein Testat habe ich auch zurück bekommen. Mein Betreuer fand es gut, hatte nur ein paar Flüchtigkeitsfehler drin. Die werde ich morgen korrigieren und dann mal mei9nen Zweitberichter kontaktieren, damit wir uns mal treffen können.

Nächste Woche steht bei uns ein Laborumzug an. Darüber nächste Woche mehr.

Meine 12. Woche könnt ihr hier lesen.